Eröffnung der neuen Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation)

Die neue Stroke Unit ist ein weiterer Meilenstein für die „Klinik der kurzen Wege“

Eröffnung der Stroke Unit und Neurologie mit Vernissage im Rhein-Maas Klinikum am 14.05.2018, 17 Uhr, Standort Marienhöhe, Station B3, Mauerfeldchen 25, 52146 Würselen.

Würselen/Aachen. Das Rhein-Maas Klinikum hat sein Schlaganfallzentrum – die zertifizierte Stroke Unit – neu gebaut. Kürzere Wege, ein lückenloses Überwachungssystem und mehr Komfort für Patienten und Angehörige sowie längere Besuchszeiten sind die Stichworte, die die Station am neuen Ort kurz beschreiben.

Das Rhein-Maas Klinikum hält die kompletten Behandlungsmöglichkeiten bei einem Schlaganfall vor. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurologen, Radiologen und Internisten ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr eine optimale Behandlung gewährleistet. Große Bedeutung kommt dabei der modernen apparativen Ausstattung im Diagnostik- und Behandlungszentrum in Marienhöhe zu. Mit CT und MRT der neuesten Generation haben unsere Ärzte rund um die Uhr die Möglichkeit, schnell eine exakte Diagnose zu stellen und die individuell passende Therapie ohne Zeitverzug einzuleiten. Als eines von wenigen Zentren in NRW bieten wir zudem die Behandlung schwerster Schlaganfälle mittels einer kathetergestützten Entfernung des Gerinnsels. Dazu stehen uns ein Team hoch spezialisierter Neuroradiologen und eine hoch moderne Angiographie-Anlage zur Verfügung. Wie alle Stroke Units unterliegt auch unsere spezialisierte Einheit strengsten Richtlinien. Standardisierte Abläufe und gemeinsame Visiten sichern die reibungslose und gezielte Therapie unserer Patienten. „Die Patientinnen und Patienten der Stroke Unit überwachen wir kontinuierlich auf ihren Blutdruck, ihre Herzfrequenz sowie auf die Sauerstoffsättigung im Blut hin. Bisher war es so, dass sie für Untersuchungen oder für die Physiotherapie ,abgekabelt‘ wurden. Das ist auf der neuen Station dank unseres neuen Monitorsystems und der Ausstattung der kompletten Station mit W-Lan nicht mehr notwendig“, erläutert Prof. Dr. Christoph Kosinski, Chefarzt der Klinik für Neurologie. Mobilere Schlaganfallpatienten können sich deshalb nun in der Stroke Unit oder auf der Neurologie freier bewegen. Die Pflegeteams sind jetzt auch räumlich enger verzahnt. Ergänzend profitieren Patienten, Besucher aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflegetherapie von den großzügigeren Zimmern auf der Station B3. Dies führt insgesamt dazu, dass die Atmosphäre entspannter und ruhiger wird. „Ein besonders wichtiger Aspekt für die Erholung unserer Patienten“, so Professor Dr. Kosinski.

Mehr Service bietet die Station auch den Angehörigen: Ein neuer Warteraum für die Zeiten in denen die Patienten pflegerisch oder therapeutisch umsorgt werden sowie an die Arbeitswelt angepasste Besuchszeiten zwischen 11 und 19 Uhr täglich. „Im Schlaganfallzentrum des Rhein-Maas Klinikums werden jährlich etwa 1.300 Patienten versorgt. Mit diesen optisch und technisch modern gestalteten Räumen am neuen Ort beweist das Rhein-Maas Klinikum einmal mehr seine hohe Patientenorientierung“, unterstreicht René Bostelaar, Geschäftsführer des Rhein-Maas Klinikums.
Top